Die Krankengymnastik ist eine aktive und sehr wichtige Behandlungsform. Schädigungen durch verkürzte Muskelgruppen und Ungleichgewichte in der Muskulatur (muskuläre Dysbalancen) verursachen häufig erhebliche Schmerzen. Diese Schäden können nur durch gezielte Kräftigung der Muskulatur behoben werden. Falsche Bewegungsabläufe sollen durch gezieltes Üben dauerhaft vermieden werden.

Krankengymnasitk unterstützt auch den Heilungserfolg anderer Behandlungsmethoden und verbessert die physische und psychische Gesundheit.

In meiner Praxis werden folgende Techniken eingesetzt:

• Funktionelles Üben (Fördert aktiv die Beweglichkeit von Muskeln und Gewebe)
• Mobilisation (Passive Übungen)
• Haltungsturnen (Gezielte Kräftigung der geschwächten Muskulatur wie z.B. Rückenschule)

Manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Erkennung und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen. Hierbei handelt es sich um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Diese Handgriffe werden sowohl zur Schmelzlinderung als auch zur Mobilisation eingesetzt.

Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken werden bestimmt durch denBefund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks.

• Traktion (Durch manuellen Zug werden die Gelenke voneinander entfernt, was zu einer Drukminderung, Entlastung und auch zur Schmerzlinderung führt. Das gleichzeitige Dehnen der Gelenkkapseln und Bänder verbessert die Beweglichkeit)

• Weichteilbehandlung (Verschiedene Enspannungs- und Dehntechniken zur Muskulaturverlängung)

Die Sportphysiotherapie dient der Prävention und der Behandlung von Fehl- und Überlastungen bzw. Verletzungen beim Sport.
Die Beanspruchungen der knöchernen und muskulären Strukturen im Leistungssport sind extrem hoch. Teilweise werden Grenzen der physischen Leistungsfähigkeit erreicht, die nicht selten überschritten werden und zu schweren Schäden am Haltungs- und Bewegungsapparat führen.
Aber auch im zunehmenden Breiten- und Freizeitsport sind durch die zum Teil sehr extremen Sportarten (z.B. Marathonläufe) Schädigungen zu finden. Die Ursachen von sportbedingten Schäden sind sowohl auf exogene Faktoren (Sportausrüstung, Fremdeinwirkung, Witterung, Belag, usw.) als auch auf endogene Faktoren (Trainingszustand, Ermüdungszustand, Ernährung, usw.) zurückzuführen.

Für die Sportphysiotherapie relevante Verletzungen:

• Muskelkater
• Muskelkrämpfe
• Muskelprellungen
• Muskelzerrung
• Muskelfaserriss
• Muskelriss/Faserbündelriss
• Tendopathien
• Periostitis (Knochenhautentzündung)

• Muskelverklebungen
• zur Lösung von Muskelverspannungen
• Behandlung von Neuralgien
• zur Nachbehandlung von ausgeheilten Verletzungen

Sie darf nicht angewendet werden bei:

• Entzündungen
• traumatischen Verletzungen
• fiebrigen Infektionen
• Hautkrankheiten
• Gefäßkrankheiten

Unter anderem fördert die Massage die Durchblutung und der Stoffwechsel wird angeregt. Dadurch lösen sich  Verspannungen und Schmerzen werden beseitigt. Die Massage bestimmter Körperregionen kann durch die reflektorische Wirkung Einfluss auf innere Organe nehmen uns so zur Linderung von Krankheitssymptomen beitragen.

Wärmebehandlungen werden meist im Anschluss einer Massage durchgeführt um die Wirkung der Massage zu unterstützen.
Fango ist ein Mineralschlamm vulkanischen Ursprungs. Vor der Anwendung wird dieser auf einen Temperatur von 45 - 50 Grad erhitzt und als so genannte Schlammpackung mit einer dicke von ungefähr 3 cm auf die erkrankten Bereiche des Körpers aufgetragen. Anschließend wird der Körper zwecks optimaler Wärmespeicherung in Wolldecken eingehüllt. Die Anwendungsdauer liegt zwischen 20 und 40 Minuten, wobei die Wärme des Fangos in tief liegende Gewebeschichten eindringen kann und dieses somit lang anhaltend und wirkungsvoll erwärmt.

Die Heilung von Fango in Kombination mit Massagen und Bewegungstherapien ist wissenschaftlich belegt.

Heißluft ist eine ergänzende Maßnahme zu Massage oder Krankengymnastik. Durch sie soll die physiotherapeutische Behandlung unterstützt werden.